Berufsfeld – Holztechnik

Alle Fragen & Antworten zur Berufsschule – Tischler:

Kurzbeschreibung

anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handwerk, die Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre.

Die Ausbildung zum Tischler verbindet traditionelle Holzbearbeitung mit moderner Technik. Tischler sind kleine Allrounder – von der Erschaffung von Türen, Treppen, Schränken oder ganzen Ladeneinrichtungen aus Massivjolz oder Spanplatten bis zur Parkett-Verlegung oder dem Einbau von Wandverkleidungen können sie alles. Wenn ein Kunde beispielsweise einen individuell angefertigten Schreibtisch möchte, übernimmst du alle Arbeitsschritte – von der Beratung und dem Maßnehmen vor Ort über die Entwurferstellung am PC und die Herstellung des Möbelstücks aus dem gewünschten Material. Hierbei arbeitest du neben traditionellen Gerätschaften wie Kreissäge und Hobel auch mit computergesteuerten CNC-Maschinen. Nachdem das Möbelstück fertig ist, folgen Arbeitsschritte wie Schleifen, Lasieren und anschließend die Montage beim Kunden vor Ort.

 

Aufnahmevoraussetzungen

Betrieblicher Ausbildungsvertrag im dualen Ausbildungssystem 

Dauer

3 Jahre

Abschluss

Bei erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung und dem Erhalt des Berufsschulabschlusses wird der Sekundarabschluss I – Realschulab­schluss verliehen.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann darüber hinaus der Erweiterte Sekundarabschluss I erreicht werden.

Unterrichtsfächer

Fachkunde Holztechnik (z.B. Fachtheorie, Technische Mathematik, Technisches Zeichnen (händisch und computergestützt mit AutoCad), CNC-Programmierung (WoodWop)), Politik, Deutsch, Englisch, Religion

 

Schulische Struktur/ Lernfelder

Zur Durchführung der Aufgaben des Tischlers sind unterschied­lichste Lerninhalte von Bedeutung. Der Unterricht in der Berufsschule ist nach dem Lernfeldkonzept aufgebaut. Der schulische Teil der Berufs­ausbildung ist in 12 Lernfelder aufgeteilt. Die Lernfeldübersicht kann hier heruntergladen werden.

Gliederung der schulischen Ausbildung:

1. Ausbildungsjahr (Lernfeld 1-4)

Einfache Produkte aus Holz herstellen

Zusammengesetzte Produkte aus Holz und Holzwerkstoffen herstellen

Produkte aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellen

Kleinmöbel herstellen

2. Ausbildungsjahr (Lernfeld 5-8)

Einzelmöbel herstellen

Systemmöbel herstellen

Einbaumöbel herstellen und montieren

Raumbegrenzende Elemente des Innenausbaus herstellen und montieren

3. Ausbildungsjahr (Lernfeld 9-12)

Bauelemente des Innenausbaus herstellen und montieren

Baukörper abschließende Bauelemente herstellen und montieren

Erzeugnisse warten und instand halten

Einen Arbeitsauftrag aus dem Tätigkeitsfeld ausführen

Besonderheiten/ weitere Infos
  • Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer, Tischlerinnung und den Ausbildungsbetrieben
  • Besichtigung von Unternehmen (z.B. Fensterbau, Treppenbau, industrielle Küchenfertigung, moderner Systemmöbelbau o.ä.)
  • Einsatz des Leistungsportfolios (Transparenz der Leistungsbeurteilung)
  • Besuch von überbetrieblichen Lehrgängen in der Kreishandwerkerschaft in Vechta: Grundkurs Tischler, Tischler – Maschinenlehrgang I, Tischler – Maschinenlehrgang II, Tischler – Maschinenlehrgang III, Oberflächenlehrgang
  • Verknüpfung von Theorie und Praxis (geplante Kleinprojekte werden in der Werkstatt gefertigt, Demonstrations-Unterrichtseinheiten, Pneumatische Steuerung, CAD & CNC Technik uvm.)
  • Einsatz von zeitgemäßer/moderner Technik
  • Microsoft Office (Word, Powerpoint, Excel)
  • Technisches Zeichen mit AutoCad und IMOS
  • CNC-Programmierung mit WoodWop (Homag Group)
Ziel

Erfolgreicher Abschluss der Berufsausbildung

Vorteile der AKS

Praxisorientierte Ausbildung:

Die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler findet zum Teil auch in Werkstätten und Laborräumen statt, um die Themen des Theorieunterrichts praktisch anzuwenden.

Projektorientierter Unterricht:

Das Arbeiten in Lernsituationen soll aus dem beruflichen Handlungsfeld Alltags- und Problemsituationen darstellen mit denen sich unsere Schülerinnen und Schüler auseinandersetzen müssen. Dies ermöglicht die wichtige Kompetenz der Problemlösestrategie zu entwickeln. Zudem werden moderne Planungs- und Gestaltungssoftwares angewendet.

 

Hinweise zur Prüfung

Der Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen legt die Termine für die theoretische Gesellenprüfung ca. 1 Jahr vorher fest.

Die Zwischenprüfung besteht aus insgesamt zwei Teilen:

  • Der theoretischen / schriftlichen Prüfung (150 Minuten)
  • Der praktischen Prüfung (Arbeitsprobe, anzufertigen in 6 Stunden)

Der Prüfling soll in insgesamt höchstens sechs Stunden eine Arbeitsaufgabe (z.B. Herstellen eines Werkstücks), die einem Kundenauftrag entspricht, durchführen sowie innerhalb dieser Zeit in insgesamt höchstens zehn Minuten hierüber ein Fachgespräch führen, das aus mehreren Gesprächsphasen bestehen kann. Weiterhin soll der Prüfling insgesamt höchstens 150 Minuten Aufgaben schriftlich bearbeiten, die sich auf die Arbeitsaufgabe beziehen.

Die Gesellenprüfung besteht aus insgesamt drei Teilen:

  • Der theoretischen / schriftlichen Prüfung
  • Der praktischen Prüfung (Gesellenstück und Arbeitsprobe)
  • Der mündlichen Prüfung (diese findet nicht immer statt – nur, wenn sie zum Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann)

Im theoretischen Teil der Gesellenprüfung wird der Prüfling in den Prüfungsbereichen Gestaltung und Konstruktion (120 Minuten), Planung und Fertigung (120 Minuten), Montage und Service (60 Minuten) auf der Grundlage eines Erzeugnisses sowie in Wirtschafts- und Sozialkunde (60 Minuten) schriftlich geprüft.

Im praktischen Teil der Gesellenprüfung soll der Prüfling in insgesamt höchstens sieben Stunden eine Arbeitsprobe (Arbeitsaufgabe I) anfertigen. Laut Ausbildungsverordnung handelt es sich hierbei um das „Herstellen eines Werkstückes mit mindestens zwei unterschiedlichen Verbindungen unter Einbeziehung des Einrichtens, Rüstens und Bedienen von stationären Maschienen sowie des Einlassens und Montierens eines Beschlages, des Herstellens eines Furnierbildes, des Bearbeitens von Kunststoffen oder des Einpassens und Einbauens eines Fertigteiles oder eines Halbzeuges.“

Anmeldung/ Anmeldezeitraum

siehe Infos Homepage oder BOB (https://bob.berufsschule-lohne.de/#)

Lerngebiete/ Rahmenrichtlinien
Ansprechpartner

Matthias Dierkes

Unser Team der Berufsschule – Schwerpunkt Holztechnik

Büssing, Gerrit

Büssing, Gerrit

Theorielehrkraft

Holztechnik, Politik

Büssing, Gerrit

Büssing, Gerrit

Theorielehrkraft

Holztechnik, Politik

Dierkes, Matthias

Dierkes, Matthias

Teamleiter Holztechnik

Holztechnik, Englisch

Dierkes, Matthias

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Teamleiter Holztechnik

Holztechnik, Englisch

Honkomp, Gerd

Honkomp, Gerd

Vertretungsplaner

Fachpraxis Holztechnik

Honkomp, Gerd

Honkomp, Gerd

Vertretungsplaner

Fachpraxis Holztechnik

kleine Bornhorst, Martin

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Schulleiter

Holztechnik

kleine Bornhorst, Martin

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Schulleiter

Holztechnik

Kotalla, Tanja

Kotalla, Tanja

Fachpraxis Holztechnik
Kotalla, Tanja

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Fachpraxis Holztechnik
Ripke, Andreas

Ripke, Andreas

Fachpraxis Holztechnik

Ripke, Andreas

Ripke, Andreas

Fachpraxis Holztechnik

Tappe, Wolfgang

Tappe, Wolfgang

Fachpraxis Holztechnik

CAD, CNC, Technik, Gestaltung Prozesslandkarte

Tappe, Wolfgang

Tappe, Wolfgang

Fachpraxis Holztechnik

CAD, CNC, Technik, Gestaltung Prozesslandkarte

Winkel, Birgit

Winkel, Birgit

Leiterin Abteilung IV

Holztechnik, Politik, BuV

Winkel, Birgit

Winkel, Birgit

Leiterin Abteilung IV

Holztechnik, Politik, BuV

Witte-Paulsen, Sabine

Witte-Paulsen, Sabine

Inklusionsbeauftragte

Holztechnik, Sport, Förderunterricht

Witte-Paulsen, Sabine

Witte-Paulsen, Sabine

Inklusionsbeauftragte

Holztechnik, Sport, Förderunterricht

Aktuelles und Informationen rund um den Berufsbildungsbereich der AKS Holztechnik: