Zwischen Hightech und Historie – Technikerschüler auf Studienfahrt in München

Eine ereignisreiche Woche voller spannender Einblicke und bester Organisation liegt hinter den Klassen FSME1 und FSK1 der Technikerschule. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Astrid Dahlbüdding und Lisa Pille starteten die Schüler am frühen Montagmorgen (24.03.2025) um 3:30 Uhr von Lohne aus mit dem Zug in Richtung München. Bereits beim Umstieg in Hannover stellte sich die erste Herausforderung: Die Bahn war ausnahmsweise überpünktlich, sodass der Wechsel zum Anschlusszug einer Punktlandung glich.

Nach der Ankunft in München bezogen die Reisenden ihre Unterkunft „H2 am Olympiapark“ und starteten direkt mit dem ersten Programmpunkt: einem Besuch im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Dort erhielten sie faszinierende Einblicke in die moderne Fusionsforschung. Der Dienstag stand im Zeichen der Stadtbesichtigung. Von der Frauenkirche über den Marienplatz bis hin zum Englischen Garten erkundeten die Schüler München in all seinen Facetten. Den krönenden Abschluss des Tages bildete ein Besuch im Hofbräuhaus, wo sie bayerische Gemütlichkeit hautnah erlebten.

Der Mittwoch bot Gelegenheit zur individuellen Erkundung der Stadt. Jeder konnte München nach eigenen Interessen entdecken und den Tag frei gestalten. Ein besonderes Highlight erwartete die Gruppe am Donnerstagabend: ein Besuch im koreanischen Steakhaus „Kono“. In stilvollem Ambiente probierten die Schüler unter anderem Wagyu-Rind direkt vom Tischgrill, untermalt von sanfter Jazz-Musik – ein kulinarisches Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird.

Am Freitag führte der Weg ins Deutsche Museum, wo eine spannende Führung auf dem Programm stand. Anschließend genossen die Schüler den Nachmittag im Biergarten am Chinesischen Turm im Englischen Garten. Dort kam es zu einer besonderen Unterrichtsstunde: Frau Dahlbüdding gab eine spontane Einführung in das Kartenspiel Doppelkopf. Der Samstag diente der intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte Münchens im Nationalsozialismus. Während einer 2,5-stündigen Stadtführung besuchten die Schüler zentrale Schauplätze, die mit Hitlers Machtergreifung in Verbindung stehen. Besonders bewegend war das abschließende Gedenken am Mahnmal. Trotz widriger Wetterbedingungen und müder Beine hinterließ dieser Tag tiefe Eindrücke. Am Sonntag hieß es früh aufstehen: Abreisetag. Aufgrund der Zeitumstellung war die ohnehin kurze Nacht noch eine Stunde kürzer. Dennoch fanden sich alle pünktlich um 3:30 Uhr am Bahnhof ein. Während der mehrstündigen Zugfahrt blieb genügend Zeit, die aufregende Woche Revue passieren zu lassen.

Mit vielen neuen Erkenntnissen, wertvollen Erinnerungen und einer beeindruckenden Teamleistung kehrten die Schüler nach Hause zurück. Besonders bemerkenswert war die herausragende Organisation durch die Schüler selbst: Die Lehrer mussten sich um nichts kümmern – im Gegenteil, die Schüler hatten alles im Griff und sorgten sogar für ihre Begleiterinnen. Eine rundum gelungene Studienreise, die allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.