Wie können wir Schulen so gestalten, dass sie den Herausforderungen einer sich rasant verändernden Arbeitswelt gewachsen sind? Welche Freiräume brauchen wir, um Bildung wirklich zukunftsfähig zu machen? Mit genau diesen Fragen beschäftigten sich Vertreterinnen und Vertreter der Adolf-Kolping-Schule (AKS) bei der Strategiekonferenz „Gestaltungsräume für Bildung und Lernen“, die am 16. Mai 2025 am Berufsschulzentrum am Westerberg in Osnabrück stattfand.
Schulleiter Martin kleine Bornhorst, sein Stellvertreter Klaus Ostendorf, Abteilungsleiterin Astrid Dahlbüdding sowie Politik- und Elektrotechnik-Lehrer Tobias Hausfeld vertraten die AKS bei der ganztägigen Veranstaltung. Unter dem Konferenzmotto „Freiräume – BBS“ ging es darum, über neue Gestaltungsräume für berufsbildende Schulen nachzudenken – Räume, die kreatives Lehren und Lernen fördern und Schulen helfen, fit für die Zukunft zu werden.
In interaktiven Workshops arbeiteten die Teilnehmenden zunächst an folgenden Kernfragen:
- Welche Gestaltungsräume nutzen wir bereits?
- Welche möchten wir noch entwickeln?
- Wie profitiert unsere Schulgemeinschaft davon?
- Welche Herausforderungen stehen uns dabei im Weg?
- Was brauchen wir, damit solche Vorhaben gelingen?
Das AKS-Team entwickelte im Rahmen einer Gruppenarbeitsphase gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der BBS Lingen und der Berufsschule Borkum erste Zielsetzungen für unsere Schule. Die intensive Gruppenarbeit und der anschließende Gallery Walk – bei dem die Arbeitsergebnisse aller Gruppen vorgestellt wurden – lieferten reichlich Anregungen für die schulische Praxis und ließen neue Ideen für schulübergreifende Kooperationen entstehen.
Insgesamt beteiligten sich rund 21 berufsbildende Schulen mit jeweils vier bis fünf Personen – ein klares Signal: Die Zukunft der beruflichen Bildung geht uns alle an. Themen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und veränderte Anforderungen in der Arbeitswelt lassen sich nur im Schulterschluss und mit frischen Ideen angehen.
Zum Abschluss des Konferenztages hieß es noch einmal: „Coming Home“ – die Teams zogen gemeinsam Bilanz, sortierten Eindrücke und planten erste Schritte zur Umsetzung im eigenen Schulalltag. Mit vielen neuen Impulsen und konkreten Umsetzungsideen im Gepäck machten sich die Vertreterinnen und Vertreter der AKS schließlich auf den Rückweg nach Lohne – bereit, neue Gestaltungsräume auch an der AKS Wirklichkeit werden zu lassen.
Infos und Fotos: Hausfeld