Wie sich die AKS auf den Schulalltag in Zeiten von Corona vorbereitet

In wenigen Tagen ist es soweit, am Montag (27. April) werden die ersten Schülerinnen und Schüler wieder an der AKS beschult. Los geht es (wie bereits zuvor angekündigt) mit den folgenden acht Vollzeitklassen BEK19SA, BEK19SB, BEKA, BFEA, BGT13A, FOT12A, FSK2, FSMe2. Die Lernenden dieser Klassen sollen trotz der Corona-Pandemie die Möglichkeit erhalten, ihre anvisierten Schulabschlüsse (Hauptschulabschluss, allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife sowie staatlich geprüfter Techniker)  und die damit verbundenen Prüfungen abzulegen.

Hier ein kurzer Überblick der Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen, die bislang getroffen wurden, um den Schulstart für alle Beteiligten so sicher wie möglich zu machen und einer Ausbreitung des Corona-Virus entgegenzuwirken:

  • Bereits im März 2019 wurde im neuen Hygieneplan der AKS die Anschaffung von Stationen für die berührungslose Handdesinfektion an allen Toilettenanlagen festgelegt. Diese wurden auch umgehend angeschafft. Der Verbrauch an Desinfektionsmitteln ist bereits in den Wochen vor der Schulschließung merkbar anstiegen.
  • Für die Wiederöffnung des Schulbetriebs wurden von den Fachpraxiskollegen zwölf Stationen aus Aluminium für weitere Desinfektionsmittelspender gebaut und montiert. Eine Station ist höhenverstellbar und damit auch für Rollstuhlfahrer geeignet.
  • Wegen der bekannten Lieferschwierigkeiten stehen nur 13 Liter Desinfektionsmittel aktuell zur Verfügung. Dies entspricht ca. 1500 Handdesinfektionen. Der Nachschub ist aber bereits auf dem Weg.
  • Für Absperrungen und Abstandsmarkierungen liegen 1500 Meter „Flatterband“ und 200 Meter schwarz-gelbes Klebeband bereit. Hiermit sowie mit zusätzlichen Warnhinweisschildern und Pfeilen werden die Hausmeister der AKS das Schulgebäude und die Außenbereiche der AKS vorbereiten, damit alle Vorgaben zur Abstandserfüllung eingehalten werden können. Diese Markierungen sowie die in allen Bereichen der Schule ausgehängten Hinweisschilder zum Infektionsschutz und die darin enthaltenen Hygieneregeln sind für alle Beteiligten einzuhalten. Insbesondere die Schutzvorkehrungen wie Händehygiene, Abstandhaltung sowie Husten- und Nies-Etikette sind zu beachten.
  • Für alle Lernenden gilt, dass der von der Lehrkraft bekannt gegebene, zeitversetzte Unterrichtsbeginn pünktlich einzuhalten ist. Alle Lernenden begeben sich zu Unterrichtsbeginn direkt zum Klassenraum (niemand wartet auf Mitschüler auf dem Schulhof). Durch den zeitversetzten Unterrichtsbeginn ergeben sich unterschiedliche Pausenregelungen, die ebenfalls von der Lehrkraft mitgeteilt werden und als verbindlich gelten. Zudem erhält jede Lerngruppe von ihrer Lehrkraft einen eigenen Pausenbereich zugewiesen, der für den Pausenaufenthalt eingehalten werden muss.
  • Die Cafeteria der AKS bleibt bis auf weiteres geschlossen, deshalb müssen sich die Lernenden um ihre Pausenverpflegung selbst kümmern.
  • Um die geforderten Abstände auch in den sanitären Bereichen der AKS umsetzen zu können, sind Zwischentüren verschlossen und Bodenmarkierungen regeln den einzuhaltenden Abstand. Der niedersächsische Rahmenhygieneplan sieht zudem vor, dass am Eingang der Toiletten darauf hingewiesen wird, dass sich in den Toiletten stets nur einzelne Schülerinnen und Schüler (Zahl abhängig von der Größe des Sanitärbereichs) aufhalten dürfen.
  • Nach dem zeitversetzten Unterrichtsschluss ist das Schulgelände unmittelbar zu verlassen.
  • Für die Lehrkräfte wird eine Auswahl an selbst genähten Alltagsmasken bereitgestellt. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Malteser aus Dinklage!!! Im Unterricht ist das Tragen eines Mund-Nasenschutzes laut nds. Rahmenhygieneplan nicht erforderlich, da der Sicherheitsabstand gewährleistet ist. In den Pausen können die Lernenden einen Mund-Nasen-Schutz tragen, diese sind dann jedoch selbst mitzubringen und werden nicht vom Schulträger gestellt.
  • Vor Unterrichtsbeginn müssen sich alle Beteiligten die Hände gründlich mit Seife und Wasser reinigen. Alternativ kann auch eine Desinfektion der Hände im Klassenraum erfolgen. Desinfektionsmittel stehen in allen genutzten Klassenräumen zur Verfügung.
  • Die Türen der Klassenräume bleiben zugunsten der Luftzirkulation während des Unterrichts geöffnet. Außerdem kann so die Benutzung der Türklinken vermieden werden.

Zuwiderhandlungen gegen die getroffenen Maßnahmen können zum Unterrichtsausschluss und zum Verweis des Schulgeländes führen.

Die Schulleitung der Adolf-Kolping-Schule sieht sich insgesamt gut gerüstet, um die anstehenden Aufgaben in dieser schwierigen Zeit gemeinsam mit den Schülerinnen und Schüler zu bewältigen, da sie auf ihr motiviertes und engagiertes Kollegium zählen kann.