Am Mittwoch, den 4. April sind wir (die Klasse 13 B des Beruflichen Gymnasiums Technik und unsere Lehrer Daniel Weingärtner und Max Holters) um 9 Uhr von Lohne mit dem Zug in Richtung Hamburg gestartet. Nach einem kurzen Check-In in unserem Hostel ging es weiter zum Auswanderermuseum. Hier begaben wir uns auf einen Streifzug durch vier Epochen der Auswanderungsgeschichte.
Besonders faszinierend war eine Simulation, mit der wir selbst „auswandern“ konnten. Nachdem wir die Museumsfläche in Augenschein genommen hatten, recherchierten wir an den vorhandenen Computern in unseren eigenen Familienchroniken, um eventuelle Vorfahren, die ausgewandert, gefallen oder einfach verstorben sind, ausfindig zu machen.
Im Anschluss an den Museumsbesuch fuhren wir Richtung Landungsbrücken und sahen uns das neue Hamburger Aushängeschild – die Elbphilharmonie – an. Unsere Eindrücke ließen wir bei einem Döner sacken. Anschließend legten wir eine kurze Verschnaufpause in unserer Unterkunft ein und schmiedeten Pläne für den restlichen Tag. Für alle, die noch nicht genug Kulturprogramm hatten, boten unsere Lehrer eine private Stadtführung an, bei der der ein oder andere Geheimtipp aus Studienzeiten enthüllt und besucht wurde. Bei einigen Runden Tischkicker in der „Kogge“ ließen wir den Abend schließlich gemütlich ausklingen.
Der nächste Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück und dem Check-Out im Hostel. Danach nahmen wir an einer sehr interessanten ca. zweistündigen Hafenrundfahrt teil (inklusive Speicherstadt) und erfuhren allerhand Details zur Hansestadt. Unser Guide war ein waschechter Hamburger, der zu jedem Thema einen schlauen, norddeutschen Schnack erzählen konnte, wodurch die Bootsfahrt sehr witzig wurde und sich in unserer Erinnerung festbrannte. Gegen Nachmittag fuhren wir dann mit dem Zug wieder zurück nach Lohne – dort stand für uns dann noch die Anmeldung zum Abitur an, für das wir uns jetzt vorbereiten. Alles in einem eine sehr gelungene Klassenfahrt, nicht nur weil wir viel gelernt haben, sondern auch, weil uns dieses Erlebnis noch enger zusammengeschweißt hat. Vielen Dank auch an unsere Lehrer, die uns vor dem Abi-Stress noch einmal auf andere Gedanken gebracht haben.
Christoph bei der Hake für die Klasse 13 B