Projekttag: Andreaswerk zu Besuch in der AKS

Schon seit Längerem besteht eine enge Kooperation zwischen dem Andreaswerk und der Adolf-Kolping-Schule Lohne. Das Andreaswerk erbringt Eingliederungshilfen und ist als freigemeinnützig anerkannter Träger dem Deutschen Caritasverband angeschlossen. Einige Lehrkräfte der AKS unterrichten regelmäßig im Andreaswerk, um die Lernenden bei ihrem Weg ins Arbeitsleben zu unterstützen. Matthias Voßmann ist einer von ihnen. Der Metall- und Religionslehrer betreut einmal pro Woche eine Metallklasse in Vechta und pendelt zwischen dem Andreaswerk und der AKS hin und her. Am 07.12. gab es einen Rollentausch – Voßmann fuhr nicht wie üblich nach Vechta, sondern seine Metallklasse besuchte ihn in Lohne und verbrachte gemeinsam mit ihm einen informativen und ereignisreichen Vormittag.

Neben einer obligatorischen Schulführung mit allerhand Eindrücken in den einzelnen Werkstätten der AKS ging es themenbezogen zunächst in die KFZ-Abteilung, wo sich Fachpraxislehrer Andreas Landwehr mit seiner Klasse (ebenfalls aus dem Andreaswerk, Fachbereich Lagerlogistik) der Führung anschloss und selbst interessante Einblicke in die KFZ-Technik ermöglichte. So demonstrierte er den Andreaswerk-Lernenden beispielsweise wie ein Reifenwechsel durchgeführt wird oder stellte die kostspieligen Schulungsfahrzeuge (z.B. BMW 840d x-Drive für 132.000€!) vor.

Abgerundet wurde der Vormittag mit einem aktuellen Kernthema der Metallklasse: Schweißen. AKS-Fachpraxiskollege Daniel Möller stellte das simulierte Schweißen vor und jeder Schüler durfte selbst Hand anlegen. Es kam zu einem regen Austausch und Fachsimpelei zwischen den Schülern, Lehrern und dem Betreuer Peter Schröder vom Andreaswerk, der die Ausflügler in die AKS begleitete. Im Rahmen der Fachdiskussion über das Schweißen wurden vor allem die Vorteile der Simulation gegenüber einer kleinen Schweißübung mit einem herkömmlichen Schweißgerät herausgestellt.

Das Andreaswerk und auch die beteiligten Lehrer bedanken sich ausdrücklich für das „Möglichmachen“ und hoffen auf eine regelmäßige Fortsetzung.

 

Infos und Fotos: Matthias Voßmann