Im Rahmen der diesjährigen Projektarbeiten unter Regie von AKS-Lehrer Max Holters haben unsere angehenden Techniker im zweiten Jahr der Fachschule/ Technikerschule Mechatronik (FSMe) nicht nur in punkto Kreativität alles gegeben, sondern auch im Hinblick auf Ingenieurskunst alle Register gezogen. Am Ende entstanden sieben ganz unterschiedliche Arbeiten, die kurz vor den Weihnachtsferien erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Lernende und Lehrende der AKS sowie umliegender Schulen nahmen die Gelegenheit wahr, die technischen Meisterleistungen in Aktion zu sehen.
Aber auch sein Mitschüler Adrian vollbrachte Großartiges: Mit viel Know-how und Hingabe konstruierte er einen Roboterarm, der sich dank eines Arduino Mikrocontrollers im Hintergrund sanft und präzise über einen Joystick und Bluetooth steuern lässt.
Lukas und Tobias hoben ihr geliebtes Longboard durch einen Elektroantrieb inklusive intuitiver Joystick-Steuerung auf ein neues Level. Ab sofort wird jede Fahrt dank eines leistungsstarken 48V-Akkus und eines geschmeidigen Nabenmotors elektrisch beflügelt.
Jonas setzte seinem Lieblingsverein TuS Neuenkirchen mit seinem Projekt ein Denkmal: Mithilfe eines handgefertigten Gehäuses, einem 12V-Akku sowie einer Kfz-Endstufe schuf er eine Bluetoothbox, die ab sofort für den perfekten Sound auf den Sportplatz sorgt. Besonderes Highlight: Die mittels Chip eingebaute smarte RFID-Entsperrung gestattet nur autorisierten Personen den Zugriff auf das volle Klangerlebnis.
Auch wenn sich bei Mathis Projekt alles rum um die Freiheit des Fliegens dreht, so blieb er selbst mit beiden Beinen fest auf dem Boden und erschuf eine innovative Höhenregulierung für Gasbrenner am Heißluftballon. Dank einer intelligenten Regelung, kann der Ballon autonom seine Flughöhe halten. Das Geniale daran? Wenn die Flughöhe eine vordefinierte Grenze über- oder unterschreitet, übernimmt ein Servomotor die Kontrolle und betätigt den Brenner – der Ballon bleibt somit auf nahezu konstanter Höhe. Dies bedeutet nicht nur maximale Sicherheit, sondern auch, dass der Pilot zwischendurch die Landschaft in vollen Zügen genießen kann.
Mitstreiter Daniel stellte sich in seinem Fachpraxisprojekt der Herausforderung, eine Fliegl Einfütterschaufel für den Frontlader am Traktor zu optimieren. Sein Fokus lag dabei auf der Steuerung, Sensorik und Hydraulik der Schaufel. Das Ergebnis ist beeindruckend: Die Schaufel lässt sich nun bequem von der Kabine des Traktors aus per Knopfdruck steuern. Besonders bemerkenswert ist, dass Daniel die Funktionen der Schaufel so angepasst hat, dass beispielsweise die Schließklappen der Austragungsschnecke mechanisch keinen Schaden mehr nehmen können.
Auch wenn die selbstgebauten Roboter von Nico und Julian im Größenvergleich mit Daniels Treckerschaufel den Kürzeren zogen, so müssen sie sich im Hinblick auf die eingesetzte Ingenieurskunst definitiv nicht verstecken. Nico erschuf einen Roboterhund namens “Spot Micro”, der vor Präzision und technischem Geschick nur so strotzt. Mitschüler Julian entwickelte ein kleines Kettenfahrzeug. Der Clou der beiden unterschiedlichen Roboter: Sie lassen sich mithilfe von Bluetooth ganz bequem per Smartphone steuern.
Jedes der oben genannten Projekte ist auf seine ganz eigene Art und Weise technisch anspruchsvoll und zeugt vom kreativen und technischen Potential, das in den Lernenden der Fachschule Mechatronik schlummert. Wir sind uns sicher, dass diese Projekte nicht ihre ersten und einzigen Ingenieurskunst-Meisterleistungen bleiben werden.
Wer sich für unsere Technikerschule/ Fachschule Mechatronik interessiert, der findet hier alle Infos rund um die Aufnahmevoraussetzungen und den Anmeldezeitraum. Darüber hinaus kann an der AKS auch eine Fachschule mit dem Schwerpunkt Kunststoff-/ Kautschuktechnik besucht werden.
