„Habe ich etwas verpasst, sind heute schon Abschlussfeiern?“, fragte eine neugierige Schülerin am Freitag, 09.06.2023 ganz aufgeregt, als sie die vielen schick angezogenen Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Technik in der Pausenhalle der AKS erblickte. Bis zu den Zeugnisausgaben dauert es in Niedersachsen selbstverständlich noch einige Tage, aber die Zwölftklässler des Beruflichen Gymnasiums Technik hatten natürlich einen triftigen Grund, um in ihrem feinsten Zwirn zur Schule zu kommen: Die Präsentation ihrer „Becher-Positionierungs“-Projektarbeiten.
Neben konkreten Einblicken in die Planung, die Umsetzung sowie den Fortschritt der jeweiligen
Am Ende schafften es aber alle Teams, bestehend aus zufällig zusammengelosten Gruppenmitgliedern, mithilfe ihrer Vorkenntnisse aus den Fächern Informationsverarbeitung, Elektrotechnik und Metalltechnik, ein vorzeigbares, funktionstüchtiges Team-Projekt inklusive Projektmappe auf die Beine zu stellen. Es sei ein anspruchsvolles Projekt gewesen, bilanzierte eine Gruppe im Rahmen ihrer Präsentation ehrlich. Die schwierigste Aufgabe, die sie bisher im Rahmen des Beruflichen Gymnasiums Technik hätten absolvieren müssen, wenn man von den Spanischklausuren einmal absehen würde. Aber – so lautet das einheitliche Fazit aller Gruppen – die gemeinsame Arbeit hätte auch zusammengeschweißt. Jedes Mitglied hätte relativ schnell seinen Platz im Team gefunden und sich entsprechend seiner Stärken im Arbeitsprozess einbringen können.
So entwickelten die einen Gruppenmitglieder Prototypen aus Pappe, während andere dann die konkrete Umsetzung in die Praxis übernahmen und ihre Passion fürs Schweißen und Schrauben, Programmieren oder die Kostenkalkulation entdeckten. In der Regel wurde das „Feintuning“ am Ende dann aber wieder von allen Gruppenmitgliedern gemeinsam in Angriff genommen, ebenso wie die öffentliche Präsentation an diesem Freitag.
Nach dem offiziellen Präsentations-Teil, für den die Zwölftklässler nicht nur jede Menge Applaus, sondern auch noch eine Benotung von den involvierten Lehrkräften erhielten, hatten alle interessierten Lernenden und Lehrenden der AKS noch Gelegenheit, die selbstgebauten Anlagen zu bewundern und sich deren Funktionsweise von den jeweiligen Entwicklern erklären zu lassen.