„No Risk – No Fun?“

Im Landkreis Vechta zählen die 18- bis 24-Jährigen als Risiko-Generation des Straßenverkehrs. Von den insgesamt 2887 geschehenen Unfällen im Jahr 2017 wurden 21 % von Fahranfängern verursacht und das, obwohl diese statistisch gesehen nur einen Bruchteil aller Verkehrsteilnehmer ausmachen. Konkret in Zahlen bedeutet dies: 7% aller Führerscheininhaber verursachen 1/5 aller Verkehrsunfälle im Landkreis Vechta.

Die Gründe hierfür sind vielfältig: Selbstüberschätzung, Drogen, Alkohol, Smartphones, so genanntes Imponiergehabe oder das Motto „Testing the Limit“. Schnell mal eben bei Tempo 100 eine WhatsApp-Nachricht am Steuer beantworten oder nach einem kleinen Umtrunk mit Freunden eben mit dem Auto nach Hause. Ganz nach dem Motto: „Mir passiert doch nichts.“ Die hohen Unfallzahlen zeichnen jedoch ein anderes Bild.

Welche verheerenden Folgen die Überschätzung des eigenen fahrerischen Könnens oder anderweitige Fahrlässigkeit im Straßenverkehr für Fahrer und Betroffene wie Angehörige oder Ersthelfer haben kann, veranschaulicht Thomas Stransky, Verkehrssicherheitsberater des Polizeikommissariats Vechta, jungen Verkehrsteilnehmern in dieser Woche (11.06.-15.06. 2018) mithilfe eines interaktiven Vortrags an der AKS. Ziel der Aktionswoche „No Risk, No Fun?“ ist es, das Gefahrenbewusstsein der Zielgruppe zu schärfen und auf die verheerenden Folgen von Verkehrsunfällen aufmerksam zu machen.

    

Weitere Infos unter:

https://verkehrswacht-vechta.de        https://www.schutzengelprojekt.de/