Im gemeinen Volksmund heißt es: „Dem Norddeutschen ist Karneval an sich viel zu kompliziert. Helau oder Alaaf, Fasching oder Karneval? Hier hieße alles schlicht Moin.“ Um zu zeigen, dass dem nicht so ist und man in Lohne mit Karneval durchaus mehr assoziiert als „Moin“, hatte Organisator Florian Berkemeyer zur 31. Auflage des Lehrervolleyballturniers der Berufsbildenden Schulen unter dem Motto „Helau und Alaaf“ geladen.
Acht Mannschaften unterschiedlicher Berufsbildender Schulen folgten dem Ruf nach Lohne, um sich am 27. Februar ab 16 Uhr in packenden Volleyballspielen auszupowern. Da mehr Teams als ursprünglich angenommen angereist waren, musste kurzerhand die Spielreihenfolge umgeworfen werden. Die kurze Ablaufverzögerung nutzen die anwesenden Sportler um die gegenseitigen Kostümierungen zu begutachten und sich einzuspielen.
Am Ende des Tages siegten die Nachbarn der HLA Lohne vor der BBS Pottgraben. Die BBS Melle schlug im kleinen Finale die BBS Museumsdorf Cloppenburg, die dafür aber in Aprés-Ski-Montur den Preis für die beste Kostümierung einheimsen konnte. Das Team der AKS Lohne (Schmedes, Trumme-Brand, Ostendorf, Büssing, Kluge, Berkemeyer, Grothaus) landete nach einer anfänglichen Serie von Niederlagen dann doch noch auf dem fünften Platz vor dem Berufsschulzentrum Westerberg, der BBS Brinkstraße und dem Studienseminar Osnabrück.
Neben sportlichen Höchstleistungen standen natürlich der kollegiale Austausch und nettes Beisammensein im Vordergrund. Dank Kuchenspenden des restlichen AKS-Kollegiums und erfrischenden Kaltgetränken, konnten sich alle Sportler zeitnah regenerieren. Nach der Siegerehrung gegen 20 Uhr endete die Veranstaltung.
Fotos: Konrad Muhle, Sarah Wolke