Lohner Kunststoffunternehmen Pöppelmann stiftet 3-D-Drucker für die Adolf-Kolping-Schule

Lohne. Bis vor kurzem fertigte das Spezialisten-Team des Unternehmens Pöppelmann mit dem 3-D-Drucker noch selbst hochkomplexe Werkstücke. Nun hat der hochwertigen Printer der Marke Stratasys (Modell Objet 30) seinen Standort gewechselt: An der Adolf-Kolping-Schule (AKS) in Lohne steht er künftig für den Unterricht bereit.  „Dieser Drucker eröffnet uns völlig neue Perspektiven“, bedankte sich Andreas Gobba beim Übergabetermin am Donnerstag (21. Februar). Gobba, Leiter der Abteilung Metallbau- und Kunststofftechnik an der gewerblichen Berufsbildenden Schule des Landkreises Vechta, bekräftigte: „Für unsere Schule ist dieser Drucker ein Meilenstein. Er hilft uns sehr, in unserem Unterricht die technologische Entwicklung in der Fertigungstechnik abzubilden.“

Pöppelmann-Geschäftsführer Norbert Nobbe betonte, dass die künftige Verwendung des Geräts ganz im Sinne des Unternehmens sei: „Die Ausbildung an der Berufsschule ist für uns eine Herzensangelegenheit. Darum freuen wir uns sehr, dass wir mit diesem 3-D-Drucker den Unterricht an der Adolf-Kolping-Schule unterstützen können“, sagte er. Bei Pöppelmann seit der Drucker nach einer generellen Aufstockung im 3-D-Bereich nicht mehr voll ausgelastet gewesen, erklärte Nobbe. „Nun verhilft er uns zu einer Win-Win-Situation, indem er zur Schulung unserer künftigen Fachkräfte mit Hilfe modernster Technologie beiträgt.“   

Die Schulungsteilnehmer vor dem 3-D-Drucker Foto: Pöppelmann/Honkomp

Vor der Übergabe hatten die Berufsschullehrer, die den Drucker demnächst im Unterricht einsetzen, selbst eine Schulung absolviert: Clemens Landwehr und Michael Rönnau, die Pöppelmann-Experten für den Bereich der additiven Fertigung, wiesen sieben Pädagogen einen Nachmittag lang in die Bedienung und Anwendungsmöglichkeiten ein. „Für uns gibt es nun viele zusätzliche Optionen, um   moderne Produktionsprozesse darzustellen“, erläuterte Berufsschullehrer Florian Berkemeyer im Anschluss zufrieden. „Die Schüler erfahren in der Arbeitspraxis, wie ein einsatzfähiges Spritzguss-Werkzeug direkt aus der Konstruktionszeichnung entwickelt wird.“ Dass solche Erfahrungen grundlegend für die spätere berufliche Laufbahn der angehenden Techniker, Werkzeug- und Verfahrensmechaniker sein werden, unterstrich Pöppelmann-Geschäftsführer Nobbe. „Wir sehen in dieser Technologie großes Potenzial“, sagte er.

Moderne Technologie für den Unterricht: von links Michael Rönnau (Pöppelmann), Schulassistent Wolfram Jochen, AKS-Abteilungsleiter Andreas Gobba, Clemens Landwehr (Pöppelmann), Pöppelmann-Geschäftsführer Norbert Nobbe und Berufsschullehrer Florian Berkemeyer bei der Übergabe des 3-D-Druckers. Foto: Pöppelmann/Honkomp

Text: Pöppelmann