Lehrergesundheit soll an der AKS größeren Stellenwert bekommen

Die berufliche Belastung für Lehrkräfte wird nicht weniger, vor allem der Umgang mit den unterschiedlichen Anforderungen von allen Seiten gestaltet sich zunehmend schwieriger. Die Rolle des Lehrers wird auch in der Öffentlichkeit permanent kontrovers diskutiert und trägt nicht unbedingt zu einem positiven Image bei.

Der Personalrat der AKS beschäftigt sich schon seit längerem mit der Frage, wie soll man eigentlich mit den Belastungen des Alltags umgehen? Was sind überhaupt die schlimmsten Belastungen des Schulalltags für die einzelnen Kolleginnen und Kollegen? Wie kann man diese sinnvoll erheben und abschließend Stück für Stück verbessern? Was macht man, wenn man den konkreten Verdacht hat, dass einzelne Lehrkräfte am Rand ihrer Belastungsgrenzen stehen?

Um sich in diesen Fragen neue Denkimpulse und Unterstützung zu holen, luden die Personalratsmitglieder Christina Krieger, Markus Blömer, Aloys Schulte und Martin Rohe am Montag (06.11.2017) den Arbeitspsychologen Hagen Schubert von der Niedersächsischen Landesschulbehörde aus Osnabrück zu einer Austauschrunde mit Schulleiter Martin kleine Bornhorst, Arbeitsschutzexperte Franz Büssing und der Gleichstellungsbeauftragten Kirsten Grothaus ein. Im Gespräch wurde schnell deutlich, dass die Themen Lehrergesundheit und Gesundheitsprävention auch der Schulleitung am Herzen liegen.

Die Beteiligten tauschten sich unter anderem darüber aus, wie man die (individuellen) Belastungen der Lehrkräfte der AKS am besten ermitteln kann. Da die Auswahl, Planung und Auswertung einer geeigneten Umfragemethode einige Zeit in Anspruch nehmen wird, soll es vorab im Rahmen einer anderen Besprechung oder Konferenz eine Information und einen Austausch zum Thema Lehrergesundheit und Berufsbelastungen geben, bei der sich Psychologe Hagen Schubert dann noch einmal dem ganzen Kollegium als Ansprechpartner persönlich vorstellen wird.