Seit dem 11.11.2019 gehen 14 Studierende der Universität Vechta regelmäßig an der AKS ein und aus. Im Rahmen ihres Modules „Bildung im Migrationskontext – theoretische Grundlagen und praktische Erprobung zur Förderung von Lernprozessen Jugendlicher“ unterstützen sie bis in den Januar 2020 hinein die Schülerinnen und Schüler der drei Klassen aus dem Bereich BEK-Sprache.
Einmal pro Woche arbeiten die Studierenden in einer zusätzlichen Doppelstunde gemeinsam mit den Lernenden an der Weiterentwicklung ihrer Sprachkompetenz. In den Unterrichtseinheiten werden vor allem die Themenbereichen Wortschatzübungen, Deklination, Konjugation, Satzbau, gleich- und ähnlich klingende Laute, Dehnungs-h und Dehnungs-i, Leseverstehen und Hörverstehen vertieft. Selbstverständlich bereiten die Studierenden ihren Unterricht eigenständig vor und auch bei der Durchführung sind sie ganz auf sich gestellt. Im Rahmen ihrer Studiengänge können sie sich fünf Creditpoints anrechnen lassen. Vorbereitet und begleitet wird dieser Praxiseinsatz durch entsprechende Seminare an der Universität Vechta. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Während die Studenten gucken können, ob ihnen das Lehren im Blut liegt, erhalten die AKS-Lernenden zusätzlichen Deutschförderunterricht in Kleingruppen mit individueller Betreuung – pro Klasse sind fünf bis sechs Studierende eingesetzt, was eine komfortable Lerngruppengröße ermöglicht.
BEK-Teamleiter Konrad Muhle zeigt sich über die ausgezeichnet funktionierende Kooperation ebenso begeistert wie die Lernenden selbst. An dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an die Koordinatorin „Sprachnetz“ der Universität Vechta – Sophie Weingraber, die Seminarleiterin Marike Feierabend sowie die Studierenden Carlotta Bredol, Amira Hasso, Katharina Kuhl, Fevzi Sert, Abdulmonem Alsharaa, Simone Kotula, Irem Oencue, Aicha Wesseloh, Mara Bartz, Eva Böckmann, Aiske Brendel, Marie Mörker, Charlotte Schellack und Hasan Tayyar.
Fotos und Infos: Konrad Muhle