Seit Anfang Mai gehen regelmäßig Studierende der Uni Vechta an der AKS ein und aus. Im Rahmen des Projektes „Sprachnetz: Sprachlernunterstützung Geflüchteter durch Studierende“, das aus dem Universitätsseminar „Bildung im Migrationskontext, theoretische Grundlagen und praktische Erprobung zur Förderung von Lernprozessen Jugendlicher“ hervorgegangen ist, geben die Studenten den Schülerinnen und Schüler der Klassen BEK 18 SA und BEK 18 SB Nachhilfe für die anstehenden Abschlussprüfungen in Deutsch und Mathe.
Am Tag vor der Abschlussprüfung im Fach Deutsch stand beispielsweise die Wiederholung von grammatischen Phänomenen der deutschen Sprache auf dem Nachhilfeplan. In Kleingruppen wurden Satzglieder bestimmt, Verben konjugiert und Wortarten thematisiert. Die Nachhilfeeinheiten finden derzeit jeweils von Montag bis Donnerstag in der 7. und 8. Stunde statt.
Daneben unterhält die AKS seit April ein weiteres Kooperationsprojekt mit der Uni Vechta – das sogenannte „Soziale Kompetenztraining für Auszubildende mit Fluchterfahrung/Migrationshintergrund und Mediationstraining für Auszubildende“ – kurz SKM.
Die interessierten Auszubildenden der AKS wurden dann von Kirsten Rusert (Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projektes SKM) mit teilnehmenden Studierenden der Fachrichtungen Soziale Arbeit, Pädagogik und Lehramt in Tandems zusammengebracht und vereinbaren seit Projektstart regelmäßig gemeinsame Treffen im öffentlichen Raum. Hierbei haben die Auszubildenden mit Migrationshintergrund nicht nur die Möglichkeit, sich auszutauschen, sondern auch Hilfe und Unterstützung durch die Studierenden zu erfahren. Da in der ersten Runde des Projektes nicht alles Auszubildenden berücksichtigt werden konnten, wird es im WS 2019/20 eine Fortführung des Projektes geben.