Nur drei Schultage bis zu den Herbstferien hatte die 40. Kalenderwoche wegen des Tages der Deutschen Einheit plus Brückentag vorzuweisen. Einen idealeren Zeitraum, um eine Klassenfahrt durchzuführen, gibt es eigentlich kaum. Das dachten sich auch AKS-Lehrer Konrad Muhle und Sozialarbeiterin Sarah Wolke und so fuhren sie vom 30.09. bis zum 02.10.2019 mit der Klasse BEK19WA in eine Jugendherberge an die Thüsfelder Talsperre zwischen Cloppenburg und Friesoythe.
Am Reiseziel angekommen, wurde zunächst das Quartier, ein kleines Bungalow-Dorf, das ein bisschen an Schweden und die Bücher von Astrid Lindgren erinnerte. Nicht nur die Holzoptik versprühte skandinavischen Charme, sondern auch die malerische Landschaft mit ihren sandigen Stränden und buchtenreichen Seen samt Heideflächen und Wehsanddünen.
Der erste Tag der Klassenfahrt – der Montag – stand ganz im Zeichen des Ankommens und Erkundens. Nachdem sich alle heimisch in den Bungalows eingerichtet und ein vorzügliches Mittagessen genossen hatten, wurde die nähere Umgebung in Augenschein genommen. Da das Wetter mitspielte, nutzen die Schülerinnen und Schüler das reichhaltige Freizeitangebot auf dem Gelände der Jugendherberge. Wer keine Lust auf Outdoor-Aktivitäten wie den Abenteuerspielplatz oder Minigolf, Beachvolleyball und Basketball hatte, der konnte im Hauptgebäude der Jugendherberge auch Billard spielen. Nach dem Abendessen und einer kurzen Verschnaufpause, ging es an das Lagerfeuer zum Stockbrotbacken. Für perfekte akustische Untermalung sorgte Schülerin Aisha Mamkegh, die ihre Gitarre mitgebracht hatte. Gesungen wurde dann folglich bis tief in die Nacht.
Am zweiten Tag stand für die Lernenden und ihre Betreuer ein Ausflug zum Tierpark Thüle auf dem Programm. Der Streichelzoo, die Gehege wilder Tiere und die Fahrgeschäfte des Freizeitparks sorgten für abwechslungsreiche Stunden. Ein zusätzliches Highlight war der Rückweg zur Jugendherberge, für den ein Planwagen samt Pferdegespann bereitstand. Auf das gemeinsame Abendessen folgte ein Schminkabend, an dem die Gesichter des Klassenlehrers Muhle und der Schulsozialarbeiterin Wolke einer Generalüberholung unterzogen wurden.
Und dann kam auch schon der dritte Tag, der leider auch die Abreise bedeutete. Traurig über das viel zu schnelle Ende der Klassenfahrt, aber auch mit einem Augenzwinkern, da man ja direkt in die Herbstferien überging, traten die Lernenden die Heimreise nach Lohne an.
Fotos und Textvorlage: Konrad Muhle