Die Klassenfahrt im Jahrgang 12 des Beruflichen Gymnasiums Technik sowie in der Fachoberschule Technik ist eigentlich fester Bestandteil der Jahresplanung. In den vergangenen zwei Jahren mussten die Fahrten Corona-bedingt leider ganz ausfallen oder in allerletzter Sekunde abgesagt werden. Auch in diesem Jahr mussten Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte lange zittern, ob die geplante Fahrt auch tatsächlich durchgeführt werden kann. Kurz vor Ostern kam dann die freudige Nachricht, dass Schulfahrten wieder erlaubt sind und so machten sich Lernende und Lehrende vom 25.04. bis zum 29.04.2022 gemeinsam auf den Weg nach Dresden.
Christina Krieger, Mirko Berg und Lukas Kolbeck hatten für ihre Klassen ein buntes Rahmenprogramm zusammengestellt. Lehrer Holger Krone, der ebenfalls an der Organisation beteiligt war, konnte kurzfristig dann doch nicht mitfahren. Der erste Programmpunkt – die Besichtigung des Technikmuseums Hugo Dunkers in Dessau – wurde bereits auf dem Weg nach Dresden angesteuert. Nach zwei Stunden voller technischer Highlights ging es dann weiter nach Dresden. Nachdem alle ihre Hotelzimmer bezogen hatten, beendeten die Ausflügler den ersten Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in der Dresdner Innenstadt.
An Tag 2 gab es nach dem Frühstück eine Stadtrundfahrt sowie einen Stadtrundgang samt Reiseleitung. Hierbei besichtigten die Lernenden nicht nur die bedeutendsten Gebäude der Stadt Dresden, sondern erfuhren auch allerhand historische Details rund um die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Nachmittags stand dann noch die Besichtigung der Frauenkirche samt Kuppelaufgang auf dem Programm der Lohner. Ähnlich historisch startete der 3. Tag, an dem die Haftanstalt Bautzen II, ein ehemaliges Stasi-Gefängnis, besichtigt wurde. Bautzen II, vor allem bekannt durch die menschenunwürdige Unterbringung von Regimekritikern, fungiert seit 1993 als Gedenkstätte an die Opfer politischer Gewaltherrschaft. Beim Geocaching am Nachmittag konnten die Lernenden den Dresdner Stadtteil Neustadt erkunden und sowohl die Standseilbahn als auch die Schwebebahn auf Herz und Nieren prüfen. Am vierten Tag fand nach dem Frühstück eine geführte Besichtigung der gläsernen Manufaktur von Volkswagen auf dem Programm. Hierbei gab es nicht nur Einblicke in die Produktion, sondern gleichzeitig auch in die Entwicklung der VW-Automobile. Anschließend durften die Schülerinnen und Schüler frei wählen, ob sie den Nachmittag lieber mit Klettern oder Wandern im Elbsandsteingebirge (Hohenstein) verbringen wollten. Den letzten Tag nutzten Lehrkräfte und Lernende für eine Besichtigung des Technikmuseums Dresden. Rund zwei Stunden verbrachten die drei Klassen gemeinsam in der Ausstellung „Mensch und Technik“ bevor es dann mit dem Bus wieder zurück nach Lohne ging.
Abgesehen davon, dass es morgens gelegentlich zu Abfahrtsverzögerungen durch Langschläfer kam oder zwei Schüler am ersten Tag unglücklicherweise im Fahrstuhl stecken blieben und befreit werden mussten, verlief die Fahrt ohne weitere Vorkommnisse und alle Beteiligten erreichten am 29.04.2022 zufrieden und wohlbehalten die AKS Lohne.
