“Gefahr erkannt – Gefahr gebannt”: Franz Büssing als Referent bei Lehrgang der niedersächsischen Landesfachgruppe Holztechnik

Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilungen sind gerade in handwerklichen Berufen – bei denen an und mit Maschinen und Werkzeugen gearbeitet wird – ein wichtiges Thema. AKS-Kollege und Fachkraft für Arbeitssicherheit der niedersächsischen Landesschulbehörde Franz Büssing, macht sich schon seit Jahren für Arbeitsschutz und Unfallverhütung stark. Weil andere Situationen auch immer wieder andere Maßnahmen erfordern, sei es wichtig dass man sich regelmäßig austausche, so der Arbeitssicherheitsfachmann. Aus diesem Grund absolviere man mit der niedersächsischen Landesfachgruppe Holztechnik (ein Zusammenschluss niedersächsischer Lehrerinnen und Lehrer aus dem Bereich Holztechnik) regelmäßig Lehrgänge, um die Gefährdungsbeurteilungen im Bereich Holztechnik voranzutreiben. Im Februar fand bereits ein erstes Zusammentreffen in der AKS statt.

Nun trafen sich die Teilnehmer vor einigen Wochen erneut- dieses Mal in Hildesheim unter dem Motto “Gefahr erkannt – Gefahr gebannt”. Im Zentrum der zweiten Veranstaltung stand die Arbeit mit „schulfremden“ Jugendlichen in den Werkstätten der BBSen. Im Rahmen von Berufsorientierungsmaßnahmen werden inzwischen auch regelmäßig Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen von allgemeinbildenden Schulen in den Werkstätten unterrichtet, die sich vieler Gefahren gar nicht bewusst sind. Manchmal seien es banale Dinge wie das Zusammenbinden von langen Haaren bei der Arbeit an der Standbohrmaschine, berichtet Büssing, der bei dieser Veranstaltung auch selbst als Referent auftrat.

Organisator Timon Kreth, Fachberater Holztechnik der Landesschulbehörde, ist mit den Ergebnissen der bisherigen Treffen wie z.B. Benennung von konkreten Gefährdungspotentialen und Entwicklung von effektiven Gefährdungseinschätzungen hoch zufrieden. Darüber hinaus würde der kollegiale Austausch zu zahlreichen Synergieeffekten führen, die die Beteiligten für ihren Unterricht nutzen könnten.

 

Foto: Timon Kreth