Am 27.01.2020 verabschiedete die Adolf-Kolping-Schule die Lernenden der BEK19WA. An der Veranstaltung nahmen neben den Lernenden und den Lehrerinnen und Lehrer auch zahlreiche Eltern, Geschwister, Betreuer und Freunde teil. Besonders die Schülerinnen und Schüler hatten sich prächtig herausgeputzt und erschienen teilweise in Abendgarderobe. Mufti Abdalmotib trug sogar einen afrikanischen Bazin Bamako. Ein deutlicher Beleg dafür, wie wichtig den Lernenden der erfolgreiche Abschluss ist.
Die emotionale Veranstaltung wurde von AKS-Schulleiter Martin kleine Bornhorst eröffnet, der zunächst auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler einging und sich davon beeindruckt zeigte, dass alle 17 Lernenden das Ziel des Hauptschulabschlusses erreicht hatten.
Sichtlich gerührt war Deutschlehrerin Anna-Lena Böckermann, als die Schülerin Aisha Mamkegh, die die Veranstaltung mit zwei musikalischen Einlagen (Gitarre und Gesang) bereicherte, den ersten Titel „Dance monkey“ ihrer Lieblingslehrerin widmete. Es folgte ein Rückblick auf das vergangene Schuljahr. Teamleiter Konrad Muhle hatte zu diesem Zweck Bilder und Videos von Ausflügen, Klassenfahrt, Praktika und vielem mehr zusammengestellt, um allen anwesenden Gästen einen Eindruck des letzten Jahres zu vermittelten.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich die Rede von Schülerin Stanislava Maksimova, die ihre Erlebnisse vom Tag ihrer Einreise nach Deutschland bis hin zur Verabschiedungsfeier schilderte. Dabei ging es einerseits um ihre Ängste sowie ihre schlechten Erfahrungen kurz nach der Ankunft in Deutschland, aber natürlich auch um die vielen positiven Erlebnisse, die dann folgten. „Träumen, an sich glauben und nie die Hoffnung an das Gute verlieren“, so fasste sie die vergangenen zwei Jahre ihres Lebens zusammen. Sie hob dann insbesondere die Klassenfahrt nach Thüle und den Zusammenhalt der Klasse hervor. Gemeinsam mit den stolzen Absolventinnen und Absolventen bedankte sich die Klasse schließlich bei allen Lehrerinnen und Lehrern sowie bei Annelore Arnold und Ansgar Beermann mit einer gehäkelten Rose. Schulsozialarbeiterin Sarah Wolke und Klassenlehrer Konrad Muhle wurden zudem jeweils mit einer Portraitzeichnung überrascht.
Im Anschluss folgte die Auszeichnung besonderer Leistungen. Und da eben jeder für sich eine besondere Leistung vollbracht hatte, erhielten alle Lernenden Kinogutscheine, die für einen Kinobesuch inklusive Getränk reichen sollten.
Die Gutscheine für Stanislava Maksimova und Aisha Mamkegh werden zudem auch für einen zweiten Kinobesuch und dazu auch noch für Nachos, Slush-Eis und weitere Getränke reichen. Dies haben sich die beiden redlich verdient – können sie auf ihrem Zeugnis siebenmal die Note „sehr gut“ vorweisen.
Nach dem Titel „Drag me down“ folgte dann die Ausgabe der Zeugnisse, ein ausgiebiges Foto-Shooting und abschließend ein internationales Buffet mit Speisen aus acht verschiedenen Ländern, die die Lernenden mit ihren Familien vorbereitet hatten.
Text und Bilder: Konrad Muhle