Erst probieren, dann studieren: Zwölftklässler unterziehen sich Studientest

Trotz Dammer Carneval hatte es sich der Großteil der Zwölftklässler des Beruflichen Gymnasiums Technik am Montag (25.02.2019) nicht nehmen lassen, an der so genannten Studienfeldbezogenen Beratungstestserie (SFBT) teilzunehmen. Wie im vergangenen Jahr wurde der Test von BGT-Teamleiterin Christina Krieger in Kooperation mit Psychologinnen von der Bundesagentur für Arbeit aus Vechta durchgeführt. Nicole Klimaschefski und ihre Kolleginnen Corinna Kirchner und Patricia Kuck werteten die Ergebnisse des ca. eineinhalbstündigen Multiple-Choice-Tests vor Ort aus und führten mit den Schülerinnen und Schülern anschließend Einzelfeedbackgespräche, um die Testergebnisse näher zu erläutern.

Die Studienfeldbezogenen Beratungstests, die es bislang in sechs unterschiedlichen Fachrichtungen (Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Mathe/ Informatik, Naturwissenschaften und Philologie) gibt und deren Anforderungen sich an den jeweiligen Studiengängen orientieren, richten sich an alle Lernenden, die studieren möchten (allgemeines Abitur, berufsbezogenes Abitur sowie Fachabiturienten). In erster Linie geht es darum, Informationen über typische Anforderungen der jeweiligen Studiengänge zu vermitteln, damit die Studieninteressenten überprüfen können, ob ihr Wunschstudiengang auch ihren eigenen Fähigkeiten  und Neigungen entspricht. Anders als im vergangenen Jahr, als rund 50 Prozent der Zwölftklässler den Ingenieurstest absolvierten, fanden in diesem Jahr auch der Mathe/ Informatik-Test und der naturwissenschaftliche SFBT großen Anklang.

Zum Hintergrund des Testverfahrens erklärte Nicole Klimaschefski, dass die Schülerinnen und Schüler durch die Feedbackgespräche eine ungefähre Vorstellung erhielten, wie sie im Vergleich zu anderen angehenden Studenten – also potentiellen Konkurrenten – aus Deutschland abgeschnitten hätten. Wissenschaftliche Untersuchungen, die das Testverfahren einige Jahre begleiteten, ergaben zudem, dass diejenigen Lernenden, die in den studienfeldbezogenen Beratungstests gut abschnitten, in der Regel auch gute Studienleistungen in den jeweiligen Fächern erbrachten. Für alle angehenden Abiturienten also noch mal eine gute Gelegenheit, um den einen oder anderen Studienwunsch zu überprüfen. 

Wer sich noch nicht sicher ist, was er studieren möchte und gerne einen solchen Test absolvieren möchte, der kann sich mit Herrn Hoppe, der für die AKS zuständigen Beratungsfachkraft der Arbeitsagentur in Vechta in Verbindung setzen und einen individuellen Beratungstermin vereinbaren. Fragen zu der Testserie beantwortet auch die Assistentin der Arbeitspsychologinnen Klimaschefski und Kirchner unter der Telefonnummer 04441-9461255 oder per E-Mail (Vechta.BPS@arbeitsagentur.de).

Informationsflyer zum Test  

Fotos: Dahlbüdding