Auf dem Gelände der AKS wurde in den letzten Wochen nicht nur gelernt, sondern auch gesägt, gebohrt, geschraubt und geschwitzt – und das mit vereinten Kräften. Was als praktische Idee begann, entwickelte sich schnell zu einem echten Großprojekt: Ein wetterfester Fahrradunterstand für Drahtesel und E-Bikes sowie ein solider Materialunterstand für unsere Bauabteilung. Gebaut von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, geplant mit Köpfchen, umgesetzt mit Muskelkraft – und das alles mit einer ordentlichen Portion guter Laune.
Der Anlass? Ganz einfach: Fahrräder und Baumaterialien sollten nicht länger Wind und Wetter ausgeliefert sein. Also wurde nicht lange überlegt, sondern zur Tat geschritten – unter der fachkundigen Leitung von Gerd Honkomp, der die Planung souverän übernahm und die Umsetzung koordinierte. An seiner Seite: die Holztechnik-Crew bestehend aus Tanja Kotalla, Andreas Ripke und Wolfgang Tappe. Auch Matthias Baumann aus der Bautechnik ließ sich nicht lange bitten und sorgte mit viel Know-how für stabile Betonfundamente.
Ein besonderes Lob verdient die Berufsfachschule Holztechnik: Vom millimetergenauen Zuschnitt bis zur letzten Schraube beim Montieren – hier wurde mit vollem Einsatz gearbeitet. Und weil’s bei uns nicht nur ums Holz, sondern auch ums große Ganze geht, durften die Lernenden beim Verkleiden der Unterstände sogar noch Metallverarbeitung live erleben. Praxisnaher geht’s kaum.
Natürlich kommt auf einer echten Baustelle auch die Tradition nicht zu kurz: Nachdem die Ständerwerke standen, wurde ein kleines Richtfest gefeiert – stilecht mit Richtkranz und (nicht minder wichtig) mit Bratwurst vom Grill. Die kulinarische Punktlandung ging auf das Konto von Frau Kotalla und Herrn Ripke.
Neben Muskelkater und der einen oder anderen Schweißperle bleiben vor allem die Highlights in Erinnerung: gegenseitige Anfeuerung beim Aufrichten, spontane Cheerleader-Einlagen, musikalische Beiträge vom Baugerüst – und das alles bei meist bestem Baustellenwetter, mit vollem Einsatz und einem klaren Ziel vor Augen.
Am Ende stehen jetzt nicht nur zwei stabile neue Unterstände auf dem Schulhof der AKS, sondern auch das gute Gefühl, gemeinsam etwas geschaffen zu haben, das bleibt. Und ganz ehrlich: Wer einmal selbst mitgebaut hat, läuft mit einem besonders stolzen Blick daran vorbei.
Solche Projekte zeigen wie praxisnahes Lernen, Teamgeist und echte Verantwortung den Schulalltag bereichern – und dass Schule eben doch mehr ist als Tafel, Buch und Stundenplan. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten – ihr habt nicht nur gebaut, sondern auch Spuren hinterlassen.