Der Förderverein der AKS feiert 30-jähriges Jubiläum

Rund 40 ehemalige und aktive Förderer der Adolf-Kolping-Schule Lohne waren der Einladung von Frank Seidlitz, dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins am 23.10. anlässlich des 30-jährigen Jubiläums gefolgt. Seit seiner Gründung 1989 hat der Förderverein der Adolf-Kolping-Schule Lohne eine Menge geleistet: Schülerwettbewerbe, bauliche Veränderungsmaßnahmen, Nachhilfe, individuelle Lern- und Sprachförderung – Grund genug, um einmal innezuhalten und 30 Jahre Vereinsgeschichte Revue passieren zu lassen. Schließlich gibt es kaum eine andere Schule in Niedersachen, die auf eine derart lange Fördervereinsgeschichte zurückblicken kann.

Unter dem Motto „Gestern – Heute – Morgen“ hatten Seidlitz und sein Stellvertreter Jürgen Werring eine lockere Jubiläumsfeier geplant. Nach einem Sektempfang mit anregenden Gesprächen eröffnete AKS-Schulleiter Martin kleine Bornhorst mit einigen Begrüßungsworten den offiziellen Teil des Jubiläumsaktes – ein Podiumsgespräch zwischen Vorstand Seidlitz und Gastrednern aus drei Jahrzehnten Fördervereinsgeschichte. „Als relativ junger Vorstand, möchte man natürlich vom Wissen und den Erfahrungen der Älteren profitieren“ – so Seidlitz. Gemeinsam mit Kollege Werring durchforstete er im Vorfeld die Protokolle der 30-jährigen Vereinsgeschichte nach ungeklärten Fakten und offenen Fragen.

Im Dialog mit seinen Gästen – Hubert Bertke (ehem. Schulleiter AKS), Gregor Warnking (ehem. Stellvert. Schulleiter AKS), Petra Ahlers (ehem. Verwaltungsleiterin AKS), Alfons Pille (ehem. Abteilungsleiter AKS, aktuell Beirat Förderverein) und Manfred Seidlitz (ehem. Vorsitzender Förderverein) erfuhr Frank Seidlitz nicht nur, dass die Gründung des Fördervereins 1989 einer aktiven Schülerschaft und einem fehlenden Schulleiter zu verdanken war, sondern auch, dass es bereits nach zwei Monaten 35 Mitglieder gab, die Hunderter-Mitgliedsmarke aber lange Zeit nicht geknackt wurde. Offene Fragen gab es vor allem auch im Zusammenhang mit verschiedenen Wettbewerben, die die AKS in den 90er Jahren ausgeschrieben hatte. Gregor Warnking und Hubert Bertke erläuterten, dass weder der Schullogo-Wettbewerb noch der Wettbewerb, um den Pausenhof mit einer Skulptur (Werbepylon) zu verschönern, im ersten Anlauf erfolgreich gewesen seien. Deshalb habe man in beiden Fällen eine zweite, professionellere Runde mit höheren Preisgeldern organisieren müssen. Was lange währt, wird am Ende richtig gut – so ist das Logo der AKS heute gar nicht mehr wegzudenken.

Nicht mehr wegzudenken ist aus der 30-jährigen Geschichte des Fördervereins auch Jürgen Kater, der seit Anfang an die finanziellen Geschicke des Fördervereins leitet. Obwohl er inzwischen schon seit acht Jahren pensioniert ist, übt er sein Amt als Kassenwart immer noch mit Leib und Seele aus. Auch das Blitz, das Lernzentrum der AKS zählt zu den Dingen, die tagtäglich an die Arbeit des Fördervereins erinnern. Auch wenn der Förderverein 2006 die Baukosten von 180.000 Euro nicht alleine stemmen konnte, so übernahm er doch einen Großteil der Einrichtung und schuf mit der Idee des Lernzentrums, in dem sich Schüler gegenseitig unterstützen, eine Ausgangsmöglichkeit für allgegenwärtige und zukünftige Investitionen. Neben der Sprachförderung wollen Seidlitz und seine Kollegen vor allem die individuelle Förderung junger Menschen weiter ausbauen, ganz gleich ob Auslandsaufenthalte oder besondere Projekte. Die Wirtschaft von morgen benötige gut ausgebildete Fachkräfte, da wollen man seinen Teil zu beitragen. Außerdem hat sich der Förderverein das Ziel gesetzt, in Zukunft noch stärker wahrgenommen zu werden – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schule. Nachdem alle offenen Fragen zum gestrigen, heutigen und zukünftigen Wirken des Vereins geklärt waren, ließen die Gäste den Abend noch mit einem kleinen Imbiss und geselligen Beisammensein ausklingen.

 

Fotos: Andreas Gobba