Bewährte Zusammenarbeit: Adolf-Kolping-Schule Lohne und Caritas-Sozialwerk Vechta reichen sich seit 20 Jahren die Hand

Über 20 Jahre geht Sozialarbeiter Ansgar Beermann inzwischen an der Adolf-Kolping-Schule in Lohne ein und aus. Er ist aus dem Schulalltag der Berufsschule nicht mehr wegzudenken. Im Auftrag des Caritas-Sozialwerk Vechta/ Pro-Aktiv Center berät er seit dem Schuljahr 1999/2000 einmal wöchentlich in Absprache mit den unterrichtenden Lehrkräften Schülerinnen und Schüler aus dem Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), die zusätzliche Unterstützung benötigen. 

Auch wenn die Ausgangsbedingungen damals bei Einführung der Kooperation andere waren: Eine hohe Jugendarbeitslosigkeit, mehr Bewerber als Ausbildungsplätze – an den “Problemen”, die Beermann gemeinsam mit den Lernenden angeht, hat sich seitdem nicht viel geändert. In seinen bisher rund 1140 durchgeführten Beratungsgesprächen drehte sich alles um die Fragen: Wie läuft es schulisch? Was hast du nach dem BVJ beruflich vor? Wie realistisch sind deine Pläne? Bekommst du das alleine hin oder benötigst du Hilfe? 

In den meisten Beratungsfällen schließt Beermann am Ende eine Art Beratungsvertrag mit den Schülerinnen und Schülern ab. Er fungiert dann nicht nur als Vermittler zwischen Lernenden und Lehrenden, sondern akquiriert auch Praktikumsplätze, gibt Hilfestellung bei der Ausformulierung von Bewerbungsanschreiben oder begleitet die Jugendlichen sogar in die Betriebe. Die Erfolgsquote von Ansgar Beermann spricht für sich, bislang gab es so gut wie keinen Fall, in dem er nicht helfen konnte. Auch für die Lehrkräfte im Berufsvorbereitungsjahr der Adolf-Kolping-Schule ist Beermann eine verlässliche und entlastende Konstante im Schulalltag, die nicht mehr wegzudenken ist.