Baustart auf dem Gelände der Adolf-Kolping-Schule

Zu einem gemeinsamen Pressetermin luden am vergangenen Mittwoch der Landkreis Vechta, die Adolf-Kolping-Schule und die Handelslehranstalten Lohne ein. Anlass dazu war der offizielle Baustart auf dem Gelände der Adolf-Kolping-Schule: Seit der letzten Woche hat der Abriss der alten Werkstätten begonnen. Der verantwortliche Architekt Ludger Bramlage, Landrat Herbert Winkel und die Leiterin der Gebäudewirtschaft, Petra Ahlers, stellten den Zeitplan für Abriss und Neubau vor.

Im ersten Bauabschnitt, in den der Landkreis Vechta circa zwei Millionen Euro investiert, entstehen neue Elektro- und Metallwerkstätten sowie als Gemeinschaftsprojekt der Adolf-Kolping-Schule und der Handelslehranstalten ein Logistikzentrum. Wie Petra Ahlers im Pressegespräch erläuterte, ist die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts im Frühjahr 2016 geplant. Bis zum Sommer 2016 ist dann der Bezug der neuen Gebäude möglich.

Eine Besonderheit stellt das Logistikzentrum dar, dass künftig von beiden Schulen genutzt werden soll und daher in gemeinsamer Absprache eingerichtet und ausgestattet wird. Ernst Escher, Schulleiter der Handelslehranstalten, führte aus, dass das Gelände der Handelslehranstalten für ein eigenes Logistikzentrum zu klein gewesen wäre. Von dem Neubau, der auf dem Gelände der Adolf-Kolping-Schule entsteht, werden beide Schulen profitieren: Die Handelslehranstalten insbesondere für den Berufszweig der Fachkräfte für Lagerlogistik, die Adolf-Kolping-Schule für den Berufszweig der Berufskraftfahrer.  Landrat Winkel betonte den hohen Stellenwert guter regionaler Ausbildung, gerade auch für Logistikberufe, in denen die Zahl der Auszubildenden in den vergangenen Jahren geprägt durch die Hansalinie kontinuierlich gestiegen sei.

Die Schulleiter beider Schulen, Hubert Bertke und Ernst Escher, dankten dem Landkreis noch einmal für die zügige Beratung und Ausschreibung eines Neubaus. In den neuen Werkstätten und dem Logistikzentrum ließen sich neue Konzepte an der Schnittstelle von Theorie und Praxis und damit insbesondere handlungsorientierter Unterricht umsetzen, betonten beide Schulleiter. In der Planung befindet sich bereits ein zweiter Bauabschnitt, der einen Neubau für die Fahrzeugtechnik vorsieht. Hierüber muss der Kreistag noch separat entscheiden.