Ein eingespieltes Team – BGT 11B meistert Schutzengelteamquali

Am Freitag (31.01.2020) besuchte Bernd Bücker gemeinsam mit Praktikantin Linda vom Schutzengelprojekt des Landkreies Vechta die AKS, um gemeinsam mit der Klasse 11B des Beruflichen Gymnasiums Technik die Quali „Aufpassen!“ des Schutzengelprojektes zu absolvieren. Nach einer kurzen Vorstellung des Projektes und einigen einführenden Worten zu den Hintergründen durften die Schüler selbst aktiv werden. 

Das Schutzengelprojekt wurde 2007 von den Landkreisen Vechta und Cloppenburg ins Leben gerufen und richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren. Die unterschiedlichen Qualifikationen haben ein  gemeinsames Ziel: Unfallverhütung. Erschreckenderweise werden rund 11 Prozent aller schweren Verkehrsunfälle im Landkreis von jungen Verkehrsteilnehmern verursacht (das sind über 600 Verkehrsunfälle pro Jahr). Die häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle sind Ablenkung, Drogen, Selbstüberschätzung und Smartphonenutzung. In der Quali „Aufpassen!“ lernen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in erster Linie Verantwortung für einander zu übernehmen, nach rechts und links zu schauen und aufeinander aufzupassen. Die Initiatoren des Schutzengelprojektes möchten die Lernenden dafür sensibilisieren, dass sie auch in der Freizeit und als Teilnehmer im Straßenverkehr aufeinander aufpassen und Verantwortung füreinander übernehmen.

Anhand verschiedener praktische, actionreicher Übungen lernten die Elftklässler an diesem Vormittag, dass man kein Einzelkämpfer ist und als Gruppe jede auch noch so knifflige Aufgabe lösen kann, indem man Stärken und individuelle Eigenschaften eines jeden berücksichtigt. Besonderen Spaß hatten die Lernen als Praktikantin Linda ein Seil schräg durch den Raum spannte und den Schülern die Aufgabe gab, dass sie es als Gruppe auf die andere Seite des Seils schaffen müssten. Hierbei durfte das Seil selbstverständlich nicht berührt werden und außerdem durften immer nur fünf Schüler das Seil an einer Stelle überqueren.

Nach einigen taktischen Überlegungen hatten die Lernenden den Dreh raus und schafften die Übung spielerisch. Sozialarbeiterin Sarah Wolke, die das Projekt für die Inklusionsklasse von Frau Grothaus organisiert hatte, zeigte sich von der gegenseitigen Rücksichtnahme und Wertschätzung der Schüler begeistert. Auch Quali-Leiter Bernd Bücker war hellauf begeistert und lobte die Jugendlichen, dass man die Aufgaben nicht besser hätte bewältigen können. Sie sollten genauso weitermachen und ihr besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl nicht aus den Augen verlieren. 

Fotos: Wolke und Grothaus