Aufklärungswochen an der AKS

Rund vier Wochen ging Thomas Stransky, Verkehrssicherheitsberater des Landkreises Vechta, an der AKS ein und aus. Anfang Mai startete seine Vortragsreihe „Der ultimative Kick? Drogen im Straßenverkehr“. In 90-minütigen Einheiten klärte er die Schülerinnen und Schüler der AKS über die Risiken und Gefahren von Drogen im Straßenverkehr auf.

Nach einer kurzen Vorstellung des Schutzengelprojektes und den damit verbundenen Qualifizierungsmaßnahmen, zu denen auch der „ultimative Kick“ gehört, erfuhren die Lernenden nicht nur wissenswerte Details rund um illegale und legale Drogen und Betäubungsmittel, sondern erhielten auch Einblicke in die gültige Rechtslage rund um diese Thematik in Deutschland. Schließlich stellte Stranksy auch die Bezüge zum Straßenverkehrsgesetz her und erläuterte, welche Auswirkungen der Konsum von Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr nach sich ziehen kann. Wer beispielsweise innerhalb der Probezeit mit einem E-Roller unter Alkoholeinfluss von einer Party nach Hause fährt, riskiert den Führerscheinentzug, denn auch beim E-Roller gilt in der Probezeit die Null-Promillegrenzen. Für Fahranfänger ist die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss generell eine teure Angelegenheit, da ihnen in jedem Fall ein Führerscheinentzug sowie eine damit verbundene MPU droht. Auch die Kosten und den Ablauf einer MPU thematisierte Stransky.

Nach dem rund 60-minütigen theoretischen Teil, hatten die Lernenden dann noch Gelegenheit mithilfe von so genannten Rauschmittelbrillen die Auswirkungen unterschiedlicher Drogen auf das eigene Sehvermögen und die eigene Reaktionsfähigkeit zu testen. Neben einer 3-Promille Alkohol-Brille konnten auch eine Opiat- und Cannabis-Brille in einem kleinen Geschicklichkeits-Parcours getestet werden.