AKS erhält neue Spritzgießmaschine von der Firma ARBURG

Damit die Auszubildenden und angehenden Techniker der AKS optimal auf das Berufsleben vorbereiten werden können, ist es wichtig, dass Technik und Maschinen in den Werkstätten der AKS auf dem neusten Stand sind. Oft sind diese Erneuerungen jedoch unglaublich teuer und es ist für Schulen nahezu unmöglich, alle notwendigen Investitionen selbst zu tätigen. Umso erfreulicher sind daher funktionierende Kooperationen mit Unternehmen aus der Wirtschaft, die den Schulen unter die Arme greifen und entsprechende Gerätschaften zur Verfügung stellen. Bereits seit rund 20 Jahren besteht eine solche Kooperation zwischen der AKS und der Firma ARBURG. Das deutsche Maschinenbau-Unternehmen mit Sitz in Loßburg (Baden-Würtemberg) gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen und stattet auch zahlreiche Kunststoffunternehmen im Landkreis Vechta aus.   

Bereits Anfang der 2000er Jahre hatte die AKS für das neu eingerichtete Innovationszentrum eine Spritzgießmaschine als Dauerleihgabe erhalten, an dem die Lernenden mit Hilfe von Spritzgießwerkzeugen unterschiedliche Formteile aus Kunststoff produzieren konnten. Vor einigen Wochen benötigte die alte Spritzgießmaschine einen Service inklusive Ölwechsel. Fachpraxislehrer Christian Grote reiste deshalb nach Loßburg, um entsprechende Ersatzteile zu besorgen. Während diese Reise fragte er bei der Firma ARBURG an, ob es nicht möglich wäre, die vorhandene Spritzgießmaschine gegen ein neueres Modell zu tauschen, da viele Unternehmen bereits auf rein elektrische Modelle umgestellt hätten und das Schulmodell (hydraulischer Antrieb) der AKS daher nicht mehr zu 100% dem Stand der Technik in der Berufswelt entspräche. Bei dem Maschinenbauer aus Baden-Württemberg stieß sein Anliegen auf offene Ohren. Wenige Wochen später wurde die alte Spritzgießmaschine abgeholt und durch das neue Modell (Allrounder 370 E 600 EDrive) ausgetauscht. An dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an die Firma ARBURG für das Update und an die Bau-Firma Schlarmann, die mit einem Manitou-Teleskopstapler anrückte, um die neue Maschine an ihren Platz im Inno-Zentrum der AKS zu positionieren.

Am 10.09.2020 besuchte André Börnert von der Firma ARBURG die AKS, um die knapp 100.000 E teure, neue Maschine gemeinsam mit Christian Grote und AKS-Schulleiter Martin kleine Bornhorst in Betrieb zu nehmen. Damit künftig alle Mitarbeiter des Kunststoff-Fachbereichs mit der neuen Spritzgießmaschine umgehen können, sind spezielle Schulungen geplant. Vor allem der benutzerfreundlichere Steuerungsbereich des neuen Modells unterscheidet sich von dem seines Vorgängers. Darüber hinaus arbeitet die Spritzgießmaschine wesentlich schneller und kosteneffizienter und – was im Rahmen des Unterrichts an der AKS am wichtigsten ist – sie entspricht dem Stand der Technik, den die Auszubildenden für ihre Lehrbetriebe benötigen.