AKS-Berufsschüler besuchen Partnerschule in Ungarn

Am Samstag (01.09.2018) starteten Berufsschüler der Adolf-Kolping-Schule Lohne gemeinsam mit ihren Lehrern Hanno Reershemius und Günther Lohmann Richtung Ungarn. Nach einem Zwischenübernachtungsstopp in Passau und dem Besuch der ungarischen Hauptstadt Budapest werden sie in Jászberény die Partnerschulen der AKS besuchen, in Gastfamilien leben und gemeinsam an Projekten arbeiten.

Seit inzwischen mehr als 15 Jahren gibt es einen regen Austausch zwischen der Berufsschule im ungarischen Jászberény und der AKS Lohne. Für die ausbildenden Firmen Atka, Bahlmann, Pöppelmann und Polytec stand sofort fest, dass sie das Vorhaben ihrer Lehrlinge unterstützen und sie nicht nur für den einwöchigen Zeitraum freistellen, sondern auch Ende September die ungarischen Austauschschüler während ihres einwöchigen Gegenbesuchs in ihren Unternehmen willkommen heißen.

Ziel des Austausches ist neben dem Kennenlernen der ungarischen Kultur und Lebensweise natürlich in erster Linie der fachliche Austausch und die Vermittlung spezifischer Fachkenntnisse. So werden die deutschen und ungarischen Schüler gemeinsam an mechatronischen und holztechnischen Projekten arbeiten, bei denen sie die jeweilige Fertigungspraxis des anderen Landes erlernen können. Darüber können die teilnehmenden Lernenden gleichzeitig noch ihre Sprachkompetenz verbessern, denn der fachliche Austausch wird größtenteils auf Englisch erfolgen. Dass dies erfolgreich gelingen kann, zeigen Erfahrungswerte der vergangenen Projektarbeiten wie dem Bau eines Heißluftballons vor einigen Jahren (siehe Foto). Kosten entstehen den Teilnehmern und ihren Unternehmen keine, da diese durch das Schulbudget der AKS Lohne gedeckt werden können.

Hanno Reershemius, der den Austausch schon seit einigen Jahren mitbegleitet, findet, dass eigentlich viel mehr Auszubildende die Möglichkeit zu „einem Blick über den deutschen Tellerrand“ erhalten sollten, schließlich profitieren davon am Ende nicht nur die Lernenden selbst, weil sie durch die beruflichen Erfahrungen im Ausland selbstständiger und selbstbewusster werden, sondern auch ihre Unternehmen.