Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilungen sind gerade in handwerklichen Berufen – bei denen an und mit Maschinen und Werkzeugen gearbeitet wird – ein wichtiges Thema. Um die Gefährdungsbeurteilungen im Bereich Holztechnik voranzutreiben und zu verbessern, fand am 20. Februar von 10 bis 16.30 Uhr in der AKS Lohne ein Seminar für interessierte Fachpraxis- und Theorielehrkräfte aller Berufsbildender Schulen aus ganz Niedersachsen statt.
Unter der Anleitung von Timon Kreth (Fachberater Holztechnik, Nds. Landesschulbehörde) und Franz Büssing (Fachkraft für Arbeitssicherheit der AKS Lohne) erarbeiteten die Teilnehmer in Kleingruppen Gefährdungsbeurteilungen für Tätigkeiten in der Ausbildung zum/r Tischler/in, Holzmechaniker/in oder verwandten Berufen der Holztechnik.
Ziel der Veranstaltung sollte sein, durch Synergieeffekte ein möglichst breites Spektrum aller Tätigkeiten zu erfassen und eine Grundlage zu erarbeiten, die nun der gesamten Landesfachgruppe Holztechnik zur Verfügung gestellt werden kann. Neben der deutlichen Arbeitserleichterung für die einzelnen BBSen sollen die Ergebnisse dazu dienen, um landesweit ein einheitliches Niveau zu etablieren. Nach ihrer Prüfung werden sie auf dem Online Curriculum Holztechnik veröffentlicht. Die nun erfolgreich geschulten Kollegen und Kolleginnen werden künftig als Multiplikatoren in ihren Dienststellen eingesetzt.