Berufsfeld – Elektrotechnik
Duale Ausbildung Elektroniker/in – Energie- und Gebäudetechnik (Handwerk)
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Alle Fragen & Antworten zur Berufsschule – Elektroniker – Energie- und Gebäudetechnik (Handwerk):
Kurzbeschreibung
anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk, die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre.
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik sorgen dafür, dass Lichter angehen. Sie planen die elektrische Versorgung von Gebäuden, installieren Anlagen und sind für die weitere Betreuung zuständig. Sie montieren aber nicht nur Steckdosen und Lichtschalter oder Sicherungen, sondern installieren komplexe energietechnische Anlagen und elektronische Steuer- und Regelsysteme wie Alarmanlagen oder Türkontrollsysteme. Das Warten und Prüfen dieser Anlagen (z.B. Photovoltaikanlagen) gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Wenn Fehler entdeckt werden, werde diese auch sofort behoben. Des Weiteren müssen Elektroniker ihre Arbeit dokumentieren, indem sie zum Beispiel Schaltpläne und Prüfprotokolle der Anlagen zusammenfassen und dem Kunden übergeben. Darüber hinaus sorgen sie auch für Schutzmaßnahmen gegen elektrische Schläge und sind für Blitz- und Überspannungsschutzsysteme zuständig.
Wer sich für den Ausbildungsberuf interessiert, sollte bedenken, dass er unter Umständen viel unterwegs ist, da der Kundendienst auch zum Aufgabengebiet gehört. Die Arbeitsorte sind daher auch besonders vielfältig. Vom Flughafen bis zum Einfamilienhaus kann alles dabei sein. Nach der Ausbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten sich noch weiter zu spezialisieren. Entsprechend gut sind die Jobaussichten.
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik arbeiten in Betrieben des Elektronikerhandwerks.
Aufnahmevoraussetzungen
Betrieblicher Ausbildungsvertrag im dualen Ausbildungssystem
Dauer
3,5 Jahre
Abschluss
Bei erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung und dem Erhalt des Berufsschulabschlusses wird der Sekundarabschluss I – Realschulabschluss verliehen.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann darüber hinaus der Erweiterte Sekundarabschluss I erreicht werden.
Schulische Struktur/ Inhalte
1. Ausbildungsjahr – grundlegende Kenntnisse
- Elektrotechnische Systeme analysieren, Funktionen prüfen und Fehler beheben
- Elektrische Systeme planen und installieren
- Steuerungen und Regelungen analysieren und realisieren
- Informationstechnische Systeme bereitstellen
2. Ausbildungsjahr
- Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Anlagen und Geräten konzipieren
- Elektrotechnische Systeme analysieren und prüfen
- Steuerungen und Regelungen für Systeme programmieren und realisieren
- Energiewandlungssysteme auswählen und integrieren
3. Ausbildungsjahr
- Kommunikation von Systemen in Wohn- und Zweckbauten planen und realisieren
- Elektrische Geräte und Anlagen der Haustechnik planen, in Betrieb nehmen und übergeben
- Energietechnische Systeme errichten, in Betrieb nehmen und instand- halten.
4. Ausbildungsjahr
- Energie- und gebäudetechnische Anlagen planen und realisieren
- Energie- und gebäudetechnische Systeme anpassen und dokumentieren
Ziel
Erfolgreicher Abschluss der Berufsausbildung
Vorteile der AKS
Praxisorientierte Ausbildung:
Die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler findet zum Teil auch in Werkstätten und Laborräumen statt, um die Themen des Theorieunterrichts praktisch anzuwenden.
Hinweise zur Prüfung
Bei der Prüfung handelt es sich um eine gestreckte Prüfung aus zwei Teilen:
- Die Abschlussprüfung Teil 1 wird zum Ende des 2. Ausbildungsjahres abgelegt und ist mit 30 % gewichtet.
- Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung Teil 2 mit einer Gewichtung von 70% an.
Nach erfolgreich abgelegter Prüfung erhält man den Facharbeiterbrief.
Anmeldung/ Anmeldezeitraum
siehe Infos Homepage oder BOB (https://bob.berufsschule-lohne.de/#)
Lerngebiete/ Rahmenrichtlinien
Ansprechpartner
Christian Hellebusch