Berufsfeld – Bautechnik
Duale Ausbildung Zimmerer/in
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Bücherliste (liegt aktuell nicht vor, bitte bei den Fachlehrern nachfragen)
Alle Fragen & Antworten zur Berufsschule – Zimmerer:
Kurzbeschreibung
anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handwerk, die Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre.
Zimmerer sind auf Baustellen die Fachmänner für Holz – ganz gleich ob es um Neubau, Restaurierung oder um Reparatur geht. Während er Ausbildung dreht sich alles um den Rohstoff Holz und darum, was man aus ihm herausholen kann. Zimmerer bauen Dachgeschosse aus, legen Holzfußböden und bekleiden Innenflächen oder Fassaden.
Wer sich für Architektur interessiert kommt im Bereich Ingenieurholzbau auf seine Kosten, denn hier werden komplexe Konstruktionen erstellt, wie beispielsweise Brücken oder tragende Hallendächer.
Die Ausbildung zum Zimmerer dauert wie die meisten dualen Ausbildungen drei Jahre. Sie kann entweder im Bereich „Handwerk“ oder im Bereich „Industrie und Handel“ absolviert werden.
Aufnahmevoraussetzungen
Betrieblicher Ausbildungsvertrag im dualen Ausbildungssystem
Dauer
3 Jahre
Abschluss
Bei erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung und dem Erhalt des Berufsschulabschlusses wird der Sekundarabschluss I – Realschulabschluss verliehen.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann darüber hinaus der Erweiterte Sekundarabschluss I erreicht werden.
Schulische Struktur/ Inhalte
1. Ausbildungsjahr – grundlegende Kenntnisse
- Einrichten einer Baustelle
- Erschließen und Gründen eines Bauwerkes
- Mauern eines einschaligen Baukörpers
- Herstellen eines Stahlbetonbauteiles
- Herstellen einer Holzkonstruktion
- Beschichten und Bekleiden eines Bauteiles
2. Ausbildungsjahr
- Abbinden und Richten eines Satteldaches
- Errichten einer tragenden Holzwand
- Einziehen einer leichten Trennwand
- Einbauen einer Holzbalkendecke
- Herstellen einer einläufigen geraden Treppe
- Schiften am gleichgeneigten Walmdach
3. Ausbildungsjahr
- Schiften am ungleich geneigten Walmdach
- Einbauen einer Gaube und eines Dachflächenfensters
- Fertigen eines Hallenbinders
- Konstruieren einer gewendelten Holztreppe
- Instandsetzen eines Fachwerkes
- Warten eines Niedrigenergiehauses
Ziel
Erfolgreicher Abschluss der Berufsausbildung
Vorteile der AKS
Praxisorientierte Ausbildung:
Die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler findet zum Teil auch in Werkstätten und Laborräumen statt, um die Themen des Theorieunterrichts praktisch anzuwenden.
Hinweise zur Prüfung
Um zur Gesellenprüfung (Handwerk) bzw. Abschlussprüfung (Industrie) zugelassen zu werden, muss zunächst die Zwischenprüfung am Ende des 2. Jahres bestanden werden.
Die Abschlussprüfung besteht aus einem praktischen und theoretischen Teil: Im praktischen Prüfungsteil muss man zeigen, dass man eine Dachkonstruktion, eine Dachgaube oder einen Teil einer Treppe herstellen kann. Im schriftlichen Teil wird der Stoff aus Fächern wie Technische Mathematik, Technisches Zeichnen, Wirtschafts- und Sozialkunde abgefragt.
Die Prüfung kann bei Nichbestehen zweimal wiederholt werden. Unter bestimmten Bedingungen kann man sogar trotz nicht-bestandener Prüfung den Abschluss als Ausbaufacharbeiter/in erreichen.
Prüfungstermine der Abschlussprüfungen für gewerblich-technische Berufe (IHK)
Anmeldung/ Anmeldezeitraum
siehe Infos Homepage oder BOB (https://bob.berufsschule-lohne.de/#)
Lerngebiete/ Rahmenrichtlinien
Ansprechpartner
Holger Teuteberg